In Anbetracht der aktuellen Herausforderungen und der ständigen Weiterentwicklung in der Krebsforschung ruft der Weltkrebstag dazu auf, die Aufklärung über Präventionsmöglichkeiten und Früherkennung zu intensivieren. Es ist entscheidend, dass Menschen frühzeitig Zugang zu Informationen haben, die ihnen helfen, Risikofaktoren zu erkennen und rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen.
Davon ist man auch im Landesklinikum Hochegg überzeugt, wo PatientInnen mit Lungenkrebs behandelt werden.
Der Lungenkrebs wird zu einem sehr hohen Maß durch das Rauchen verursacht.
Zur Vermeidung von Lungenkrebs (und anderen 12 Krebsarten) ist daher wichtig, sich das Rauchen abzugewöhnen. Zur Raucherentwöhnung gibt es viele Unterstützungsmöglichkeiten. Wir ermutigen dazu, sich über gesunde Lebensstile zu informieren, regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und sich bewusst zu sein, dass frühzeitige Diagnosen die Heilungschancen verbessern können.
In Österreich ist das Neuauftreten des Lungenkrebs bei Männern rückläufig, bei Frauen weiterhin steigend.
In den letzten Jahren hat sich aber auch forschungsmäßig viel getan: Die Diagnostik ist mit Hilfe spezieller bronchoskopischer Techniken und Molekularbiologie im Bereich der Pathologie viel präziser und zeitsparender geworden. Bei den zielgerichteten Therapien gibt es viele neue, sehr effektive Behandlungen, die zusätzliche Immuntherapie verlängert nicht nur beim metastasierten Stadium das Überleben, sondern bringt den Patienten auch bei operativer Tumorentfernung einen signifikanten Benefit. Lungenkrebs-Screening mittels low-dose-Computertomographie hilft, den Krebs im Frühstadium zu erkennen und somit mit hoher Wahrscheinlichkeit zu heilen, diesbezügliche Studien zeigten eine Reduktion der Lungenkrebssterblichkeit. Künstliche Intelligenz wird in Zukunft bei der radiologischen und pathologischen Diagnostik eine wichtige unterstützende Rolle einnehmen.
BILDTEXT:
Prim. Univ. Prof. Dr. Peter Schenk, MSc, MBA, Abteilungsleiter der Pulmologie
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