Gesund & Leben - Ausgabe Oktober 2024

45 erüche wecken Erinnerungen. Egal, ob positiv oder negativ – die meisten Düfte sind mit Emotionen verbunden. Selbst wenn man seinen Geruchssinn verloren hat, wirkt ein Duft immer noch über den Stoffwechsel auf den Menschen. Die Wirkung der ätherischen Öle macht sich die Aromapflege zunutze, die so auf verschiedene Arten bei Beschwerden unterstützend wirkt und das Wohlbefinden der Menschen verbessern kann. WIRKUNG IM GANZEN KÖRPER Aromapflege und Aromatherapie gilt es zu trennen, sagt Andrea Hochgerner, Aromapflegeverantwortliche beim Hilfswerk Niederösterreich. Für die Aromatherapie sind Ärztinnen und Ärzte verantwortlich. Hier werden gezielt Krankheiten oder andere Beschwerden mit ätherischen Ölen behandelt. Die Aromapflege hingegen wird oft bereits vorbeugend angewendet und unterstützt die jeweilige Therapie: „Die Aromapflege ist eine komplementäre Pflege. Dieses alte Wissen wird ergänzend zur Behandlung angewendet.“ Zum Einsatz kommen bei der Aromapflege ausschließlich pflanzliche Produkte. Dabei geht es aber nicht einfach nur ums Riechen: So werden unter anderem auch ätherische Öle mit Pflanzenölen wie Sonnenblumen-, Raps- oder Mandelöl gemischt und auf die Haut aufgetragen. Jeder Duft hat auch eine bestimmte körperliche Wirkung, sagt Hochgerner. Wenn die Aromapflege auf der Haut angewendet wird, verteilt sich die Wirkung der jeweiligen Pflanze im ganzen Körper. So kann bei Bauchschmerzen der Bauch mit einer kleinen Menge Öl eingecremt werden und so Beschwerden Andrea Hochgerner, Aromapflegeverantwortliche beim Hilfswerk Niederösterreich „Die Aromapflege ist eine komplementäre Pflege. Dieses alte Wissen wird ergänzend zur Behandlung angewendet.“ FOTOS: ISTOCK_STEFAN TOMIC, _GEORGEPETERS, _SIMARIK AROMAPFLEGE G

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