39 www.gesundundleben.at 10 / 24 FOTOS: ISTOCK_ZASTAVKIN, _ZORICA NASTASIC blick Nimm Dir einen und spende für blinde und sehschwache Menschen. www.hilfsgemeinschaft.at/helfen Augen IBANAT18 6000 0000 0754 4002 ZVR-Nr: 075310318 Fortschritte der Augenheilkunde Viele Augenerkrankungen waren vor wenigen Jahrzehnten gar nicht oder nur mit unangenehmen Nebenwirkungen behandelbar und mit langen Krankenhausaufenthalten verbunden. Nicht nur die Operationsmethoden, sondern auch die diagnostischen Möglichkeiten haben sich enorm weiterentwickelt. Ein Katarakt-Operation wird heute ambulant durchgeführt, vor 20 Jahren musste man dazu noch mehrere Tage im Krankenhaus bleiben. Auch im Bereich der altersbedingten Makuladegeneration verhindern spezielle Medikamente das Erblinden. Im Bereich der Glaukomchirurgie wurden in den letzten 15 Jahren viele OP-Verfahren und Implantate entwickelt, die eine Erblindung mit einem minimal-invasiven Eingriff verhindern. weit häufiger „schuld“ sind Computer, Tablet oder Handy. Bei der Bildschirmarbeit sind die Augen starr auf ein Display fixiert, ein unterschiedliches Fokussieren der Augen auf Nähe und Weite und damit eine Bewegung der Augenmuskeln, wie sie etwa im Freien gefordert ist, bleibt aus. Hinzu kommt, dass beim Starren auf Display und Monitor auch natürliches Licht fehlt. Aufgrund dieser verschiedenen Faktoren brauchen bereits viele Kinder eine Brille. „Eine Fehlsichtigkeit bei Kindern und Jugendlichen bedeutet ein mit dem Grad der Kurzsichtigkeit exponentiell steigendes Risiko für ernsthafte Augenerkrankungen wie Glaukom, Makuladegeneration und Netzhautablösung. Voranschreitende Kurzsichtigkeit bei Kindern sollte daher unbedingt behandelt werden, um lebenslange Sehbeeinträchtigungen zu verhindern“, sagt Dr. Gabriela Seher, Fachärztin für Augenheilkunde & Optometrie und Präsidentin der Österreichischen Ophthalmologischen Gesellschaft (ÖOG). AUGEN
RkJQdWJsaXNoZXIy MTk5Njc=